gefirmt werden

Die Firmung ist eines der sieben Sakramente der katholischen Kirche und gilt als Vollendung der Taufe. Während die Taufe meist im Säuglingsalter gespendet wird, entscheidet sich der Firmling bei der Firmung bewusst für den Glauben und die Zugehörigkeit zur Kirche. Sie gilt deshalb als ein persönliches „Ja“ zu Gott und zur christlichen Gemeinschaft.

In der Firmung empfängt der Gläubige die Stärkung durch den Heiligen Geist. Dieses Geschenk soll helfen, den eigenen Glauben zu vertiefen und ihn im Alltag zu leben. Durch die Firmung wird der Firmling zu einem „mündigen Christen“, der bereit ist, Verantwortung in der Kirche und der Gesellschaft zu übernehmen.

Die Firmungen in der Pfarrei Maria Himmelfahrt finden jährlich und vorbehaltlich der Anmeldezahlen in zwei Gottesdiensten statt. Dabei finden jährlich ein Gottesdienst in der Pfarrkirche in Hachenburg und abwechselnd in den Kirchen in Bad Marienberg, Marienstatt und Nistertal statt.

Im Normalfall müssen Sie dafür nicht selbst aktiv werden. Je nach Jahrgang werden Sie bzw. Ihr Kind von uns angeschrieben. Falls das nicht geschieht, können Sie sich gerne mit Pastoralreferentin Alena Schäfer oder dem Pfarrbüro in Verbindung setzen.

Die erste Gelegenheit zur Firmung besteht im Jugendalter von ca. 15 Jahren. Voraussetzung ist die vorherige Taufe. Außerdem ist die Teilnahme am Firmkurs notwendig, in dem sich die Jugendlichen mit dem Glauben, der Kirche und ihrer persönlichen Beziehung zu Gott auseinandersetzen.

Die Firmung ist zu jeder Zeit und in jedem Lebensalter möglich. Wer sich firmen lassen möchte, der kann das Sakrament nach einer Vorbereitungszeit empfangen. Diese wird auf das entsprechende Lebensalter angepasst und findet nicht mit dem jährlichen Firmkurs für Jugendliche statt.

Auch in welchem Rahmen die Feier der Firmung stattfinden wird, wird in dem Vorbereitungskurs besprochen.

Bei Interesse melden Sie sich gerne im Pfarrbüro oder bei Gemeindereferentin Doris Nolden.

Jeder Firmling wählt einen Firmpaten oder eine Firmpatin. Diese Person soll den Firmling auf seinem weiteren Glaubensweg begleiten und unterstützen. Pat/innen müssen selbst katholisch und gefirmt sein und der katholischen Kirche angehören.

Die Firmung findet in einem feierlichen Gottesdienst statt, der vom Bischof oder einem bevollmächtigten Vertreter z.B. einem Domkapitular geleitet wird. Zentraler Moment ist die Salbung des Firmlings mit Chrisamöl. Dabei legt der Firmspender die Hand auf den Kopf des Firmlings und spricht die Worte:
„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“
Diese Geste symbolisiert die Stärkung und den Beistand des Heiligen Geistes.