
„Wo bleibst du Trost der ganzen Welt“,
so singen wir das in einem adventlichen Lied. Es ist sicherlich das, was wir in diesen Tagen alle brauchen; Trost, angesichts der Situation in der wir momentan leben. Vieles, wonach wir uns in diesen Tagen sehnen, die Begegnungen mit anderen, die Atmosphäre, das Miteinander wird uns genommen. Weihnachten führt uns an seinen Ursprung zurück. Jesus ist nicht in unsere beheizten Wohnzimmer gekommen, sondern dorthin, wo Menschen einsam sind, sich nach Nähe sehnen und Gemeinschaft erhoffen. Er zumindest wird uns nicht allein lassen. Im Lateinischen bedeutet das Wort Trost „consolari“ wörtlich übersetzt; „mit den Einsamen sein“. Das ist die Zusage die auch und gerade in diesen Tagen gilt: Er lässt uns nicht alleine. In all unserer Dunkelheit will er zu uns als Tröster kommen. Trotz unserer Trauer soll Vertrauen werden. An den uns vertrauten Orten, auch in diesen schwierigen Zeiten, will er uns geboren werden. Diese Erfahrung von Weihnachten wünsche ich Ihnen allen. Im Namen des ganzen Pastoral- und Verwaltungsdienstes wünsche ich Ihnen gesegnete Weihnachtstage!
Ihr Pfarrer Winfried Roth