Rückblick auf die Gemeindereise nach Israel und Palästina
Auf den Spuren Jesu
Eindrücke und Fotos von der Gemeindereise nach Israel und Palästina vom 02. – 11. November 2022
- Einmal das Land erleben, in dem so viele der Gleichnisse und Erzählungen der Bibel ihren Ursprung haben…
- Einmal eintauchen in die Landschaften und Stimmungen des Heiligen Landes…
- Einmal die eigenen Schritte auf den Boden setzen, auf dem so viele Menschenin der Nachfolge Jesu unterwegs waren und sind…
Das war sicher die Motivation der Teilnehmenden der 39-köpfigen Pilgergruppe, die sich vom 2. Bis 11. November 2022 mit Pfarrer Winfried Roth und Gemeindereferentin Doris Nolden aufmachte, um das Land Israel mit seiner politischen, religiösen und kulturellen Vielfalt kennenzulernen.
Wir besuchten Nazareth mit der Verkündigungskirche und die alte Kreuzfahrerstadt Akko am Mittelmeer, genossen die Wärme und Farbenpracht am See Genesareth, waren am Ort Tabgha mit der Brotvermehrungskirche und feierten am Ufer des Sees miteinander Gottesdienst. In Kafarnaum besichtigten wir die Überreste der alten Synagoge und das Haus des Petrus, genossen den weiten Blick bis nach Jordanien von der Kirche der Seligpreisungen und fuhren mit dem Boot auf dem See in die Abenddämmerung. Auf den Golanhöhen begegnete uns die heutige Realität an der syrisch-israelischen Grenze. Wir lernten den Banias-Nationalpark kennen und schauten uns die Ausgrabungen in Magdala, der Heimat der Maria Magdalena, an. Mit dem Bus fuhren wir in den Süden Israels, um dort an der Taufstelle Jesu einen Stopp einzulegen. Von dort ging es weiter zur Felsenfestung Massada, um anschließend ein erlebnisreiches Bad im Toten Meer zu nehmen. Um die palästinensische Situation näher kennenzulernen, wanderten wir mit einem einheimischen Führer durch eine wunderbare Naturlandschaft im judäischen Bergland. Wir lernten auch die Arbeit der REHA-Einrichtung Lifegate kennen, die sich in bewundernswerter Weise um benachteiligten und beeinträchtigte Menschen kümmert.
Und dann ging es weiter nach Jerusalem. Vom Ölberg mit der Himmelfahrtskapelle, der kleinen Kirche Dominus Flevit und dem Garten Getsemane ging es durch das Kidrontal in die Altstadt von Jerusalem. Wir folgten der Via Dolorosa bis zur Grabeskirche, die auf viele einen besonderen Eindruck gemacht hat. In der Holokaust-Gedenkstätte Yad Vashem in West-Jerusalem holte uns unsere Deutsche Geschichte wieder ein und zeigte uns mit eindrücklichen Bildern und Erinnerungsstücke ein Stück unserer dunklen Vergangenheit. In Jerusalem bekamen wir noch einen Eindruck von Berg Zion mit dem Abendmahlssaal und der Dormitio-Abtei, dem Jüdischen Viertel und der Klagemauer. Natürlich durften auch der Tempelberg mit dem Felsendom und der Al Aqua Moschee und die Davidsstadt nicht fehlen.
Wir haben viel gesehen und erlebt in der kurzen Zeit. Vieles wird sich sicher erst setzen müssen oder beim Hören der biblischen Texte seinen inneren Ort in uns finden. In Erinnerung bleiben wird die gute Gemeinschaft der Pilgergruppe, die zum Abschluss auch ihre Pilgerurkunde als „Jerusalempilger“ bekam.
Lehitraot Jerusalem – Nächstes Jahr in Jerusalem (oder anderswo… )
Doris Nolden
Gemeindereferentin