Segen für die Moldawienfahrer
Wenn Weihnachten und Ostern zusammenfallen
Ist ein Spruch, der eigentlich unmögliches zum Ausdruck bringt. Und doch wird es fast so sein. Da die Fahrt der Kolpingfamilie, die eigentlich immer zu Beginn eines Jahres stattfindet, wegen Einreisebeschränkungen erst jetzt sein kann, bricht die kleine Gruppe erst am 19. März 2021 auf, um etwa 1500 Päckchen an befreundete Kolpingfamilien in Moldawien weiterzugeben.
In einer kleinen Segnungsfeier im Anschluss an den Gottesdienst in Hattert, wurde der Reisesegen gespendet und Bernd Kind und Andreas Noll unter Applaus verabschiedet. Da im Gottesdienst aus dem Morgenlob der Kirche das Benedictus gebetet wurde, griff Pfarrer Roth zur Verabschiedung einen Vers aus diesem Gebet auf: „Und Du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen, denn Du wirst dem Herrn vorangehen und ihm den Weg bereiten.“ Auf seine Weise würde Bernd Kind dieses Wort lebendig machen und zum „Propheten“, zum Sprachrohr Gottes, machen und ihm den Weg bereiten, da solche Zeichen der gelebten Nächstenliebe immer darauf verweisen, dass Gottes Botschaft bei uns angekommen ist und Menschen in ihrem Handeln beeinflusst.
Ganz herzlichen Dank für dieses tolle Zeichen und eine gute Fahrt und gesunde Heimkehr nach über 4000 Kilometern.
Pfarrer Winfried Roth