Wallfahrerinnen in Kevelaer, auch aus Hattert
„Ein Ort, wo Himmel und Erde sich berühren“ …
… so lautete das diesjährige Wallfahrtsmotto in Kevelaer
Endlich war es so weit!
Nach langer, coronabedingter Pause konnte ich gemeinsam mit meinen Cousinen und Pilgerfreundinnen wieder in Glaubensgemeinschaft mit vielen Pilgern und Pilgerinnen anlässlich des Hochfestes „Maria Himmelfahrt“ am 15. August 2022 nach Kevelaer, einem kleinen Marien-Wallfahrtsort am Niederrhein, pilgern. Eine Wallfahrt, die schon fest in unserer Jahresplanung verankert ist und an der einige von uns schon zum 40. Mal teilnehmen, führt
uns zum Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“ im Kapellchen auf dem Kapellenplatz in Kevelaer - einem Ort, an dem in besonderer Weise die Berührung von Himmel und Erde erfahrbar ist.
Hier verweilen wir gemeinsam, beten, singen und bringen unsere Bitten vor. Hier finden wir eine kleine Auszeit vom Alltag, wir tanken Kraft und schöpfen Hoffnung, besonders in der jetzigen schweren Zeit, die uns Sorgen, Nöte und Ängste bereitet. Hier suchen und finden wir Trost und Zuversicht in Krankheit und Trauer. Das Abendlob mit anschließender Lichterprozession durch die Stadt, sowie das festliche Pontifikalamt in der Basilika mit dem Bischof von Rotterdam, Dr. Johannes van den Hende, waren besondere Höhepunkte unseres Pilgerprogrammes. Die Freude über das Wiedersehen und die Begegnungen mit Freunden und Menschen unserer Pilgergemeinschaft waren in diesem Jahr sehr groß und beflügelten uns alle auf der Heimfahrt in dem Vorhaben im nächsten Jahr - so Gott will - wieder dabei zu sein.
Annegret Müller